Fit für's Leben

mit dem Blick durch die SI-Brille

 

Entwicklung verstehen. Alltag stärken. Kinder ganzheitlich begleiten.

 

Kinder lernen nicht in isolierten Bereichen – sie entwickeln sich in einem komplexen Zusammenspiel aus Wahrnehmen, Bewegen, Fühlen und Handeln. Genau hier setzt der Ansatz von Fit für’s Leben an: Statt einzelne Schwierigkeiten zu betrachten, richten wir den Blick auf die zugrunde liegenden Prozesse, die kindliches Verhalten, Spiel, Lernen und Schlaf beeinflussen.

Aus ergotherapeutischer Sicht ist kindliche Entwicklung untrennbar mit Betätigung verbunden – dem aktiven Tun im Alltag. Kinder „arbeiten“ durch Spiel, durch soziale Interaktion, durch alltägliche Herausforderungen. Wenn Schwierigkeiten auftreten, sind es oft nicht nur äußere Anforderungen, die überfordern, sondern auch innere Prozesse, die noch nicht ausgereift sind. Besonders sensorisch-integrative Schwierigkeiten können das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Handlung und Selbstregulation erheblich beeinflussen.

Fit für’s Leben steht für den präventiven, alltagsnahen Blick:

  • Wie erleben Kinder ihre Umwelt?

  • Wie können Erwachsene sie in ihrer Entwicklung stärken – ohne Druck, aber mit Klarheit und echtem Verständnis?

  • Und wie lässt sich kindliches Verhalten als sinnvolle Reaktion auf innere Reize begreifen?

Mit diesem Blick schaffen wir Raum für Entwicklung – nicht über Kontrolle, sondern über Beziehung, Bewegung und ein feines Gespür für das, was Kinder wirklich brauchen, um lebensfit zu werden.

 

 

Sensorische Integration legt die Grundlagen für das Leben.

 

Wenn wir verstehen, wie Kinder die Welt wahrnehmen, können wir sie achtsam begleiten – in ihrem Spiel, beim Lernen, beim Wachsen. Es sind oft kleine Impulse, die große Entwicklung ermöglichen.

 

Die Serie Fit für's Leben umfasst eine Reihe von alltagsbezogenen Programmen, die Eltern, Pädagog:innen und Therapeut:innen anleiten, wie sie Kinder in verschiedenen Bereichen fit für's Leben machen können, alles unter besonderer Berücksichtigung ihres sensorischen Profils und verschiedenster Entwicklungs- und Umweltfaktoren. 

SpielFit

Warum Spielen mehr ist als Zeitvertreib

 

Spielen ist kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis. Im Spiel erforschen Kinder ihre Umwelt, entwickeln motorische und soziale Fähigkeiten, erleben Selbstwirksamkeit und bauen emotionale Sicherheit auf. Doch in einem durchgetakteten Alltag mit Leistungsdruck und Medienkonsum gerät das freie, selbstbestimmte Spiel oft in den Hintergrund. Dabei ist es der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung – besonders, wenn Erwachsene sich einfühlsam mit einlassen.

 

Wie machen wir Eltern und Kinder fit für's Spiel? Welche Rolle spielen die Sinne dabei und wie können wir sie nutzen, um das Spielen zu fördern?  Über das SI-SeminarInstitut bieten wir dazu einen 2-stündigen Minikurs - SpielFit - und einen ausführlicheren  Kurzkurs - SpielFit +  mit 6 Lernstunden für Pädagog:in oder Therapeut:in mit ASI-Ausbildung. 


SchlafFit

Nicht Erziehung sondern Reifung

 

Ein- und Durchschlafen ist selbst bei Erwachsenen kein rein willentlicher Vorgang, sondern ein sensibler neurophysiologischer Prozess. Viele Kinder schlafen nicht „schlecht“, weil sie nicht schlafen wollen, sondern weil ihr Nervensystem noch nicht ausreichend zur Ruhe kommt. Sensorische Empfindlichkeiten, unausgereifte Selbstregulation oder Umweltreize können dabei eine große Rolle spielen. Wer den Schlaf verstehen will, muss das Kind verstehen – mit all seinen inneren und äußeren Reizen.

 

Wie machen wir Kinder fit für's Schlafen? Wir wissen heute, welch immense Bedeutung Schlaf für die Entwicklung und Alltagsbewältigung hat. Welche Rolle spielen die Sinne dabei und wie können wir sie nutzen, um den Schlaf zu unterstützen?

 

Das lernst du in unserem 2-stündigen Minikurs SchlafFit. Wenn du Pädagog:in oder Therapeut:in mit ASI-Ausbildung bist, ist für dich der ausführliche Kurzkurs SchlafFit + (entspricht einem 6-stündigen Tagesseminar)  geeignet. 


LernFit

Wie unsere Sinne das Lernen vorbereiten

 

Lernen beginnt nicht im Kopf – sondern im Körper. Damit ein Kind konzentriert arbeiten, aufmerksam zuhören oder neue Inhalte aufnehmen kann, muss es zuerst in einem lernbereiten Zustand sein. Genau hier kommen die Sinne ins Spiel: Sie regulieren unseren Wachzustand und unser inneres Erregungsniveau, helfen uns wach und fokussiert zu bleiben – oder lenken uns ab und irritieren uns, wenn sie zu intensiv oder verzerrt wahrgenommen werden.

 

Kinder, die „nicht bei der Sache sind“, sind oft nicht unmotiviert oder anstrengungsvermeidend, sondern ihr Gehirn lässt sie nicht ins Lernen kommen. Aus ergotherapeutischer und sensorisch-integrativer Sicht braucht Lernen mehr als kognitive Methoden und Inhalte: Es braucht Regulation durch Bewegung und Struktur, und ein gutes Gespür für sich selbst.

 

LernFit vermittelt, wie Pädagog:innen, Therapeut:innen und auch die Kinder selbst ihren Alltag so gestalten können, dass Lernen nicht nur funktioniert, sondern sich stimmig anfühlt – im eigenen Rhythmus und mit den richtigen Strategien.Wie machen wir Kinder fit für's Lernen? Welche Rolle spielen die Sinne dabei und wie können wir sie nutzen, um das Lernen zu unterstützen? Das lernst du in unserem 2-stündigen Minikurs LernFit.

 

Wenn du Pädagog:in oder Therapeut:in mit ASI-Ausbildung bist, ist für dich der ausführliche Kurzkurs LernFit + (entspricht einem 6-stündigen Tagesseminar)  geeignet. 


SportFit

Bewegung, die verbindet – mit Sinn und passend zum Typ

 

Sport ist weit mehr als körperliche Ertüchtigung. Für viele Kinder – besonders für Burschen – kann Sport in der oft herausfordernden Teenagerzeit zu einer echten Ressource werden: Ein Ort für Zugehörigkeit, für das Erleben von Kompetenz, für gesunde Routinen, für Körperwahrnehmung und emotionale Regulation. Doch das gelingt nur, wenn die Sportart wirklich passt.

 

Ob ein Kind im Sport aufblüht oder sich zurückzieht, hängt stark davon ab, wie gut seine sensorischen Bedürfnisse  durch die Sportart abgedeckt werden und seine sensomotorischen Fähigkeiten mit den Anforderungen der Sportart übereinstimmen. Sport soll unsere Sinne nähren, eine genau richtige Herausforderung bieten und uns gut und zufrieden mit uns selbst fühlen lassen. Wer überfordert ist, wird frustriert und verliert Selbstvertrauen. Wer unterfordert ist, langweilt sich und wird womöglich zum Störenfried. 

 

SportFit hilft dabei, zukunftsträchtige Kombinationen zu finden – mit einem klaren Blick auf Körper, Sinne und Persönlichkeit. Denn wenn ein Sportangebot als sinnvoll erlebt wird, die Sinne nährt und soziale Anerkennung bietet, kann ein Hobby für's Leben daraus werden.

 

Wie machen wir Kinder fit für den Sport? Welche Rolle spielen die Sinne dabei und wie können wir sie nutzen, um das Lernen zu unterstützen? Das lernst du in unserem 2-stündigen Minikurs SportFit.

 

Wenn du Pädagog:in oder Therapeut:in mit ASI-Ausbildung bist, ist für dich der ausführliche Kurzkurs SportFit+ (entspricht einem 6-stündigen Tagesseminar)  geeignet. 

 

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Personen, die die Anliegen der GSIÖ unterstützen wollen ohne Leistungen in Anspruch zu nehmen, können fördernde Mitglieder werden.

 

Für diese Art der Mitgliedschaft wird keine Einschreibgebühr eingehoben und sie erlischt automatisch am Ende des Kalenderjahres.

 

Mitgliedsbeitrag EUR 25.- pro Jahr